„Babys und Beruf: Mein Chef ist Mama“,
lautet die Überschrift eines Artikels im Handelsblatt.
Ich war eine der „Vorzeigefrauen“, die interviewt wurde, weil sie alles so vermeintlich vorbildlich unter einen Hut brachte: Familie und Karriere. Die damalige Diversity-Beauftragte der IBM hatte den Kontakt hergestellt. Sie bat mich, dafür zur Verfügung zu stehen und die Firma zu vertreten. Diversity, ja, Frauen sind in einem globalen IT-Konzern eine Minderheit, im Kreis der Führungskräfte erst recht und mit einem Kind stellte ich eine seltene Ausnahme dar. Zu diesem Zeitpunkt – Sommer 2007 – war ich Führungskraft mit einem Team von 12 männlichen und weiblichen Projektmanagern.
Kurze Zeit später erschien auch ein ganzseitiger Artikel in der Berliner Zeitung, einer Berliner Tageszeitung, in dem es um Telearbeit ging.
Eine Journalistin, ein Fotograf, der Pressesprecher der Firma IBM und ich saßen bei mir zu Hause und wir sprachen darüber, wie ich das mache: mit einer Tochter von damals ca. 1,5 Jahren von Berlin aus, virtuell, meistens im Homeoffice.
Wir haben über die Möglichkeiten und auch die Gefahren gesprochen, mit denen sich ja auch heute immer mehr Menschen in der Arbeitswelt konfrontiert sehen. Das Thema ist also mehr denn je aktuell. Dabei ging es auch um Disziplin – um die Disziplin auch mal abzuschalten: Den Rechner – und trotzdem im Notfall erreichbar zu sein, wenn es nötig ist.
Ich war damals in der glücklichen Lage, ein Team selbständig denkender Menschen in einer komplexen IT-Projektwelt zu leiten. Vieles von dem was heute in Bezug auf die „neue Arbeitswelt“ diskutiert wird, habe ich damals bereits erlebt. Wie bekommt man das einzigartige (one-of-a-kind) Projekt mit den üppig existierenden Geschäftsprozessen unter einen Hut? Darauf gibt es keine Standardantwort, kein Rezept. Der Weg sollte individuell in der Situation gemeinsam mit den Beteiligten entwickelt werden.
Wenn Sie wissen möchten, welche Erfahrungen ich damals und seitdem gemacht habe und Sie meine Begleitung für sich und Ihr Team als wertvoll empfinden, nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.